Bei Tai Chi handelt es sich um eine Form der Bewegungslehre aus China.
Heutzutage dient es vorrangig älteren Menschen für ihre Gesundheitsvorsorge und wird in China täglich von vielen Millionen Menschen praktiziert. Es gibt unterschiedliche Stile wie beispielsweise den Yang und Chen Stil.
Der Yang Stil zeichnet sich durch seine langsamen, präzisen Bewegungen aus. Der Chen Stil ist schneller und kommt dadurch eher einem Kampf gleich. Bei dem Yang Stil 108 handelt es sich um eine zeitlich sehr lange Tai Chi Form.
Üblicherweise wird der Bejing Stil (24er Form) angeboten, ich biete in meinen Kursen die Yang 108 Form an. Die Yang 108 Form teilt sich in 3 Teile und kann innerhalb von 20-30 Minuten "gelaufen" werden. Der Zeitunterschied entsteht durch die unterschiedliche Tagesverfassung und die Schnelligkeit der Atmung. Schnelleres Atmen bedeutet auch eine schnellere Abfolge der Bewegungen.
Ich selber habe bei Reinhold Horvath diese Form erlernt und praktiziere Tai Chi nun seit dem Jahr 1996. Dezember 2009 wurde mir der Meistertitel verliehen, meine Lehrtätigkeit übe ich seit 2007 an der VHS Liesing aus. Jeder, der Interesse an der Geschmeidigkeit der Bewegung und Körperselbsterfahrung sucht, ist bei Tai Chi an der richtigen Stelle. Ein äusserst günstiger Nebeneffekt von Tai Chi ist der besser geschulte Gleichgewichtssinn. Dieser wirkt sich auf jegliche körperlichen Tätigkeiten positiv aus und erleichtert einem das Leben massiv (geringere Sturzgefahr, etc.).